Managementgebühr (engl. Managementfee)

Ist die Gebühr, die die Fondsgesellschaft für die Verwaltung bzw. das Management eines Investmentfonds erhebt.

Marktkapitalisierung

Ist die Börsenbewertung aller an einer Börse notierten Aktiengesellschaften.

Marktrisiko

Im Gegensatz zum Einzelwertpapierrisiko (unsystematisches Risiko) meint das Marktrisiko (systematisches Risiko) jene Kursschwankungen, die durch Bewegungen des gesamten Marktes ausgelöst werden.

Maximaler Verlust (engl. Maximum Drawdown)

Ist die Kennzahl, die zu den sogenannten Downside-Risikomaßen gezählt wird. Sie gibt den höchstmöglichen, prozentuellen Verlust an, den man innerhalb eines Betrachtungszeitraumes erlitten hätte, wenn man zum ungünstigsten Zeitpunkt gekauft und dann wieder verkauft hätte.

Micropal

Ist die weltweit größte Fondsdatenbank. Für professionelle Anwender ein unverzichtbares, wenn auch kostenintensives Werkzeug der Fondsanalyse, mit Hilfe dessen sich Kennzahlen und Charts aller Art berechnen lassen.

Mindestanlagesumme

Ist der Mindestbetrag, der von Fondsgesellschaften bei der Investition in einen ihrer Investmentfonds verlangt wird.

Mindestanlagezeitraum

Ist jener Zeitraum, in den ein Investor beim Erwerb eines bestimmten Investmentfonds mindestens investiert bleiben sollte. Je risikoreicher ein Investmentfonds veranlagt, umso länger ist dieser Zeitraum.

Modern Portfolio Theory

Für seine erstmals 1952 formulierte Modern Portfolio Theory erhielt der US-Ökonom Harry S. Markowitz 1990 den Nobelpreis. Die Theorie befasst sich mit der optimalen Zusammensetzung von Portefeuilles. Vereinfacht gesagt: Aus dem historischen statistischen Verhalten verschiedener Anlageformen wird unter Ertrags- und Risikogesichtspunkten ein optimiertes Portefeuille (= effizientes Portefeuille) ermittelt. Die Modern Portfolio Theory wurde zur international gebräuchlichsten und anerkanntesten theoretischen Grundlage der Vermögensverwaltung und des Fondsmanagements.

Modified Duration

Gibt die prozentuelle Kursänderung einer Anleihe bzw. eines Anleihenfonds an, wenn sich das Rendite-Niveau um 1 %-Punkt (100 Basispunkte) ändert. Wichtige Kennzahl zur Risikobeurteilung. Die Berechnung der Modified Duration ist jedoch nur eine Schätzung. Wirklich gute Ergebnisse liefert sie nur bei kleinen Renditeänderungen. Je größer die Renditeänderung ist, desto größer ist der Schätzfehler. Die Höhe dieses Schätzfehlers lässt sich mit der Convexity ungefähr berechnen.

Money Market Fund (deutsch: Geldmarktfonds)

Sind Investmentfonds, die ausschließlich in Geldmarktinstrumenten, also in kurzfristige, verzinsliche Veranlagungsformen mit keinem oder sehr geringem Risiko oder in liquide Anleihen mit sehr geringer Restlaufzeit investieren. Reine Geldmarktfonds gestattet das österreichische Investmentfondsgesetz nicht, als Alternative dazu sind jedoch geldmarktnahe Fonds möglich.

MSCI Emerging Markets Index

Ist der international gebräuchlichste globale Aktienindex für Emerging Markets. Er enthält die wichtigsten Aktien von Hoffnungsmärkten (Lateinamerika, Asien, Osteuropa, Afrika) und wird von Morgan Stanley, einem der weltweit renommiertesten Investmenthäuser, berechnet. Siehe auch: MSCI World Index.

MSCI World Index

Ist der international gebräuchlichste Aktienindex für die entwickelten, weltweiten Aktienmärkte. Er wird von Morgan Stanley, einem der weltweit renommiertesten Investmenthäuser berechnet. Siehe auch: MSCI Emerging Markets Index.

Mutual Fund (deutsch: Investment- oder Wertpapierfonds)

Ein aus Wertpapieren bestehendes Sondervermögen, das in gleiche, in Wertpapieren verkörperte Anteile zerfällt, im Miteigentum der Anteilsinhaber steht und nach Maßgabe eines Gesetzes (in Österreich: "Österreichisches Investmentfondsgesetz") gebildet und von einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) verwaltet wird.

Mündelfonds

Sind Investmentfonds, der speziellen gesetzlichen Richtlinien entspricht und sich dadurch zur Veranlagung von Mündelgeldern eignet.

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