IPO (Initial Public Offering)

Bedeutet in der Fachsprache das erste öffentliche Angebot (Erstemission) von Aktien einer Gesellschaft.

Immobilienfonds

Sind Fonds, dessen Vermögen in Immobilienwerten angelegt wird. Immobilienfonds weisen zumeist eine sehr stabile Wertentwicklung auf und eignen sich daher als Beimischung innerhalb jedes Portefeuilles.

Income Funds

Sind Fonds, deren primäres Anlageziel die Erwirtschaftung möglichst hoher Ausschüttungen ist.

Index

Ein Index spiegelt den Wert einer darin enthaltenen ausgewählten Gruppe von Wertpapieren wieder. Indizes werden für beinahe alle Märkte der Welt laufend berechnet. Der weltweit sicherlich bekannteste Index - der amerikanische Dow Jones (siehe unter Dow Jones). Indizes werden oft als Meßlatte (Benchmark) für die Wertentwicklung (Performance) eines Fonds verwendet.

Indexfonds

Ist ein Investmentfonds, der in der Zusammensetzung seines Vermögens einen bestimmten Index möglichst genau nachbildet.

Indexierung

Ist eine möglichst exakte Koppelung eines Investmentfonds an einen Index.

Indexzertifikat

Ist ein börsentäglich handelbares Wertpapier mit festem Einlösetag. Die Wertentwicklung des Zertifikats ist voll an die Entwicklung eines bestimmten Index gekoppelt.

Indikator

Als Indikatoren bezeichnet man regelmäßig berechnete Richtwerte, die Aufschluss über den Zustand einer Volkswirtschaft geben, wie etwa Inflations-, Konjunktur-, Beschäftigungs-, Zins-, Stimmungs- oder sonstige Indikatoren.

Information Ratio

Kennzahl, deren Wert die Differenz zwischen der Durchschnittsperformance des Fonds und seiner Benchmark, geteilt durch den Tracking Error des Fonds, misst. Je höher die Information Ratio, desto besser, denn sie zeigt, dass das höhere Risiko, das der Fonds im Vergleich zur Benchmark eingegangen ist, belohnt wurde. Die Information Ratio drückt somit den "Informationsvorsprung" des Fondsmanagers vor dem Gesamtmarkt aus.

Investitionsgrad

Der Investitionsgrad eines Fonds zeigt an, zu welchem Prozentsatz das Fondsvermögen veranlagt ist. Liegt der Investitionsgrad unter 100%, so bedeutet dies, dass der restliche Teil in Bargeld gehalten wird. Der Investitionsgrad kann allerdings auch über 100% liegen. Dies ist dann der Fall, wenn er durch die Hebelwirkung von Derivaten über 100% gehoben wird.

Investmentfonds oder Wertpapierfonds (engl. Mutual Fund)

Ein aus Wertpapieren bestehendes Sondervermögen, das in gleiche, in Wertpapieren verkörperte Anteile zerfällt, im Miteigentum der Anteilsinhaber steht und nach Maßgabe eines Gesetzes (in Österreich: "Österreichisches Investmentfondsgesetz") gebildet und von einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) verwaltet wird.

Investmentfondsgesetz

Ist die gesetzliche Grundlage, die das Investmentfondsgeschäft regelt. In Österreich gibt es zum Schutz der Investoren ein sehr strenges Investmentfondsgesetz.

Investmentstil, Investmentansatz oder Anlagestil oder Managementstil

Ist der Grundsatz, nach dem ein Investmentfonds gemanagt wird. Der Investmentstil sollte systematisch und nachvollziehbar sein und durchgehend angewendet werden. In der Praxis werden Investmentfonds meist durch Kombination verschiedener Investmentstile gemanagt. Beispiele sind der "passive Ansatz", bei dem ein Fonds exakt und ohne Abweichungen an seine Benchmark angepasst wird und der "aktive Ansatz", bei dem der Fondsmanager bewusst Abweichungen von der Benchmark eingeht, um nach Möglichkeit eine Verbesserung der Performance zu erreichen.

Investmentzertifikat

Oft auch nur als Zertifikat genanntes Wertpapier, mit dem das Miteigentum des Anlegers am Vermögen des Investmentfonds verbrieft ist. Investmentzertifikate haben keinen Nennwert, sondern lauten auf einen oder mehrere Anteile.

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